Denn nur wer als Kinder gelernt hat die Natur zu lieben wird sie als Erwachsener achten und schützen...

Wir gehen von September bis November und von April bis Juli regelmäßig mit den Pusteblumen freitags und mit den Sonnenblumenkindern donnerstags in den Wald.

  • Der Wald bietet Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten, die sich im Rhythmus der Jahreszeiten wechseln.
  • Die Natur bietet einen natürlichen Erfahrungsrahmen, der zu einem ganzheitlichen Erleben von Körper, Seele und Geist führt.
  • Der Lernraum Wald wird allen Kindern mit ihren unterschiedlichen Entwicklungsständen gerecht.
  • Im Zentrum steht die aktive, lustvolle Betätigung des Kindes und der achtsame Umgang mit der Natur.

 

 

  • Bewegung

Die vielseitigen Bewegungserfahrungen im Wald sind wesentlich höher als im Kindergarten. Der Aufenthalt im Wald schult Bewegungsabläufe, das Gleichgewicht und die Koordination des Kindes. Die unterschiedlichen Wahrnehmungsreize haben einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des Kindes.

 

  • Sinneserfahrung

Sie bilden eine entscheidende Grundlage für menschliches Lernen. Dazu gehören Empfindungen wie nass, kalt, glitschig, klebrig, sowie das hautnahe Erleben von Wind und Wetter.

 

  • Phantasie und Kreativität

Der Wald ist ein riesiges Betätigungsfeld. Die Kinder bedienen sich des herumliegenden Materials (Äste, Tannenzapfen, Steine, etc.) und verwandeln es in ihr gewünschtes Spielzeug oder in ein beseeltes Wesen. Das Kind lernt dabei, sich vor innerer Leere zu schützen und sich sinnvoll und über längere Zeit, auch mit scheinbar nichts, zu beschäftigen.

 

  • Ausdauer, Wille und Entscheidungskraft

Dies wird gefördert, indem das Kind erfährt, was es mit eigener Kraft erreichen kann. Dadurch wird sein Selbstwertgefühl gestärkt.

 

  • Grundstein für freudiges Lernen

Das Spüren von Lebewesen und die Veränderung in der Natur im Laufe der Jahreszeiten wecken in den Kindern Neugierde und Wissensdurst. Dadurch werden sie im kognitiven Bereich besonders lernbereit.

 

  • Gemeinschaft

Soziales Lernen und Selbständigkeit werden natürlich gefördert. Im Wald sind die Kinder besonders aufeinander angewiesen. Gemeinsam eine Hütte bauen erfordert beispielsweise Teamarbeit. Verlässlichkeit und Mithilfe sind ebenso wichtig.

 

  • Echtheit

Das Leben, das sich im Wald abspielt und die Geschichten die hier entstehen sind echt. Sie werden nicht künstlich an die Kinder herangetragen. Die Kinder erfahren und speichern viele Sinneseindrücke. Der Wind zerzaust ihnen die Haare, sie spüren die wärmenden Sonnenstrahlen oder die klammen Finger vom kalten Regen. Die Natur zu erleben heißt, ihre Wunder zu bestaunen, sie anzuschauen, zu erforschen und schließlich sie zu schützen.

 

  • Stille erleben und erlauschen

Die Stille des Waldes hilft den Kindern, zur Ruhe zu finden und sich für feinste innere und äußere Vorgänge zu sensibilisieren.

 

  • Platz haben zum „Kind-Sein“

Der Lernraum Wald ist größer, vielschichtiger als das Zimmer, der Kindergarten. Die Kinder haben noch mehr Platz zum Springen, Graben, Lachen und vieles mehr.

 

  • Immunsystem

Durch die Bewegung an der frischen Luft und dem Kontakt zur Natur wird das Immunsystem gestärkt und somit Allergien vorgebeugt.